Am 3. Oktober 2017 feierte die Alevitische Gemeinde Duisburg e.V. ihr Asure-Fest

Nach zwölftägigem Trauer-Fasten freuten sich die etwa 1.000 Menschen in der alevitischen Gemeinde Duisburg-Rheinhausen auf die Süßspeise Asure, die aus zwölf verschiedenen, variierenden Zutaten hergestellt wurde. Die Zutaten können dabei variieren, müssen jedoch zwölf an der Zahl sein, denn diese symbolisieren die 12 Imame. In der Regel wird sie aus Weizen, Bohnen, Saubohnen, Kichererbsen, Kastanien, Haselnüssen, Pistazien, Mandeln, Sultaninen, Feigen, Aprikosen und Walnüssen zubereitet.

Das Asure wird als Symbol der Dankbarkeit angesehen und im familiären und sozialem Umfeld verteilt und/oder gemeinsam gegessen.

Alevitinnen und Aleviten bringen mit der Süßspeise Aşure ihren Dank zum Ausdruck. Zeynel Abidin, der Sohn von Imam Hüseyin überlebte das Massaker in Kerbela, weil er aufgrund einer Erkrankung die Reise nach Kufa nicht antreten konnte und zu Hause bleiben musste.